AVEC PLAISIR

Französisch lernen in der Zentralschweiz



À propos de moi

Il était une fois...

Eine junge Frau, die beschlossen hatte ein paar Wintermonate im Süden Frankreichs bei einem Sprachaufenthalt zu verbringen und in La Rochelle landete. Na ja, Geographie. Die junge Frau hatte Schulfranzösisch immer geliebt. Es gab Regeln zur Orientierung und Ausnahmen zur Auflockerung, ausserdem war diese Sprache elegant, poetisch, humorvoll und voller Überraschungen.
 

Bei der Ankunft in La Rochelle nützte der jungen Frau aller Humor wenig, denn nach "Bonjour, je suis Paul" von Seiten des Gastgebers war erst mal fertig mit Verstehen. Es dauerte ein paar Wochen gemeinsamen Crevettenschälens und Segelns mit der Gastfamilie und deren Freunden, bis die junge Frau einem authentischen Gespräch folgen, und weitere zwei Wochen bis sie zeitnah ihre Beiträge platzieren konnte. Aber die Mühe hat sich gelohnt. 

Viel zu schnell waren die paar Monate vorbei und die junge Frau zog weiter, diesmal wirklich in den Süden, nach Avignon. Hier im internationalen Studentenwohnheim zwischen Algeriern, Finnen, Spanierinnen, Gouadeloupern und Réunionerinnen ging die Kommunikation so richtig los und unsere Protagonistin war all den geschälten Crevetten sehr dankbar.


 

Aus dem Tagebuch

"Ich kann nachvollziehen, dass SIE der tropfende Hahn in meiner Dusche nicht wirklich interessiert, trotzdem ist es wohl Ihre Aufgabe als Hausmeister sich darum zu kümmern."  Immer wieder im Studentenheim, in immer anderen Varianten.

"Sie haben mir bereits vor einer Viertelstunde gesagt, dass mein Fahrzeug gleich komme. Es ist dunkel und ziemlich einsam hier. Schicken Sie doch gleich einen Serienkiller."  Anruf beim einzigen Taxi Unternehmen in Avignon.

"Ah, Sie meinen Érasür." Bei Fnac mit einer Kollegin erfolglos nach der Erasure CD suchen und ein winziges internationales Sortiment angezeigt bekommen. 

"Beim Avignon Off Festival nicht nur Pantomime- und Tanzveranstaltungen verstehen können." 

 Gewinn





Nach Avignon war erst mal Schluss mit längeren Frankreichaufenthalten, ausser in den Ferien. Aber die Liebe zu diesem Land mit all seinen Widersprüchen und Gegensätzen, seiner geographischen, kulturellen und sozialen Schönheiten ist geblieben. Die junge Frau heiratete und bekam Kinder, wurde Heilpraktikerin, zog von Zürich nach Meggen...

Als die Kinder nicht mehr in erster Linie Betreuung sondern eher Freiraum brauchten, beschloss die nun nicht mehr ganz so junge Frau, sich ihre Sprachkenntnisse zertifizieren zu lassen und bei kundigen Leuten zu lernen, wie man modern unterrichtet.

Seit 2015 gibt sie engagiert und mit viel Liebe zur Sprache und den Lernenden ihr Wissen weiter.


... ei ils vécurent heureux jusqu'à la fin de leurs jours.





 

Diplômes


DALF C2
(2015)

Mit dem DALF C2 Diplom habe ich meine Kenntnisse der französischen Sprache in Wort und Schrift zertifizieren lassen. Durch engen Kontakt mit Menschen aus französischen Sprachgebieten bleibt mein Französisch echt und lebensnah.

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SVEB 1 (2018)

Das SVEB1 Zertifikat befähigt mich, den Französischunterricht mit vorgegebenen Konzepten, Lehrpläne und Lehrmittel professionell vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. 

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